Releasemanagement bezieht sich auf den Prozess des Planens, Entwerfens, Terminierens, Testens, Bereitstellens und Kontrollierens von Software-Releases. Es dient dem Zweck, dass Release-Team die vom Unternehmen benötigten Anwendungen und Upgrades effizient bereitstellen können, ohne dass dies Folgen für die bestehende Produktionsumgebung hat.
In der wettbewerbsorientierten, dynamischen und fließenden Unternehmens- und IT-Welt sind unausgereifte Releases das Letzte, was irgendjemand braucht. Das moderne Unternehmen ist eine wahrhaft dynamische Umgebung – und nicht alle Veränderungen vollziehen sich dort im gleichen Tempo. IT-Unternehmen benötigen eine Möglichkeit zur Orchestrierung dieser Vielzahl von Veränderungen. Und hier kommen Release Control und Bereitstellungsautomatisierung ins Spiel. Sie vereinfachen den Übergang zur Continuous Delivery und unterstützen, Release für Release, die digitale Transformation. Das ist die neue Normalität im IT-Bereich.
Release- und Deployment Management gehört zu den wichtigsten Prozessen im Bereich Service Transition für das Framework ITIL (Information Technology Infrastructure Library). ITIL ist das verbreitetste Framework für die Governance von technologischen Produkten und Dienstleistungen. Es unterstützt Unternehmen bei der qualitäts-, kunden- und kostenorientierten Bereitstellung ihrer Produkte und Dienstleistungen.
Die spezifischen Schritte beim Releasemanagement hängen von der einzigartigen Dynamik der jeweiligen Unternehmen bzw. Anwendungen ab. Dennoch ist die nachfolgend beschriebene Abfolge die häufigste.
Releasemanagement beginnt mit Anfragen nach neuen Funktionen oder Änderungen an bestehenden Funktionen. Es gibt keine Garantie dafür, dass jede gestellte Anfrage am Ende zu einem neuen Release führt. Jede Anfrage wird im Hinblick darauf geprüft, ob sie begründet und realisierbar ist und ob es eine Möglichkeit gibt, sie durch eine Neukonfiguration der bereits in Produktion befindlichen Anwendungsversion zu erfüllen.
Das ist der wichtigste Schritt auf dem Weg zu einem Release. An dieser Stelle wird über die Struktur des Release entschieden. Ein solider Plan stellt sicher, dass das Release-Team effizient arbeitet und alle Anforderungen erfüllt werden. Erstellen Sie einen Workflow oder eine Checkliste (oder verwenden sie vorhandene wieder), an denen sich Projektbeteiligte während des Release-Prozesses orientieren können. Der Workflow sollte nicht nur Umfang und Meilensteine, sondern auch Verantwortlichkeiten kenntlich machen.
Das ist die Phase der Programmierung, in der Anforderungen in Code übersetzt werden. Das Release wird designt und als ausführbare Software entwickelt.
Sobald das Release als testbereit eingestuft wird, wird es in einer Testumgebung implementiert, wo es nicht-funktionalen und funktionalen Tests (einschließlich Benutzerakzeptanztests/UAT) unterzogen wird. Werden dabei Bugs festgestellt, geht das Release zur Fehlerbehebung an die Entwickler zurück und wird anschließend erneut getestet. Dieser iterative Prozess wird so lange fortgesetzt, bis das Release sowohl vom Entwicklungsteam als auch vom Produkteigentümer für den Einsatz im Betrieb freigegeben wird.
Das Release wird in der realen Arbeitsumgebung implementiert und den Benutzern zur Verfügung gestellt. Bereitstellung bedeutet mehr als die bloße Installation des Release. Sie umfasst außerdem, die Anwender über Änderungen zu informieren und sie darin zu schulen, das System im Zusammenhang mit den neuen Funktionen zu nutzen.
Nach der Bereitstellung geht das Release in die Support-Phase über, während der Bugs festgehalten werden, die letztendlich zu Anfragen nach erneuten Änderungen führen werden. Und damit schließt sich der Kreis.
Damit ein Release als erfolgreich bezeichnet werden kann, muss es die folgenden Anforderungen erfüllen:
In fast jedem Unternehmen finden sich bereits Elemente des Releasemanagements in den vorhandenen Anwendungsmanagement-Prozessen.
Für ein Unternehmen ohne formale Releasemanagement-Richtlinien und -Verfahren ist es ein guter Ansatz, nach eben diesen vorhandenen Aspekten des Releasemanagements Ausschau zu halten, da sie als Bausteine für einen unternehmensweiten Releasemanagement-Rahmen dienen können.
Micro Focus kennt die Herausforderungen des Releasemanagements und ist seit über einem Jahrzehnt in diesem Bereich tätig. Wir ermöglichen Ihnen schnelle Erfolge, indem wir manuelle Bereitstellungsaufgaben direkt automatisieren. Auf Grundlage der zahlreichen Erfolgserlebnisse unserer Kunden haben wir Releasemanagement-Lösungen geschaffen, mit denen ihr Unternehmen in seinem eigenen Tempo zu einem koordinierten, prozessorientierten, hochtransparenten Workflow, in dessen Mittelpunkt Menschen stehen, übergehen kann.
Release Control ist ein integraler Bestandteil der Micro-Focus-Lösungsreihe Orchestrated IT, die alles von der anfänglichen Planung über die Entwicklung bis hin zum IT-Service-Management für verteilte, Cloud- und Mainframe-Umgebungen beinhaltet. Orchestrierte IT bedeutet optimierte IT-Prozesse, die eine schnellere Bereitstellung von Anwendungen ermöglichen, die IT-Serviceleistung verbessern und die Gesamtkosten senken. Die Micro-Focus-Produktfamilie Orchestrated IT ermöglicht die Geschwindigkeit, die Automatisierung und die Kontrolle, die Unternehmen heute bei der Entwicklung von Anwendungen und im IT-Operations-Bereich benötigen. Micro Focus hat Tausenden von IT-Unternehmen geholfen, ihre Prozesse der Anwendungsentwicklung drastisch zu verbessern, indem wir größere Transparenz, eine schnellere Markteinführung, eine höhere Zufriedenheit von Projektbeteiligten und niedrigere Entwicklungskosten ermöglichen.
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