1.4.1 Mit CIW benutzerdefiniert anpassen

Verwenden Sie den Installationsassistenten für die benutzerdefinierte Installation, um folgende Vorgänge durchzuführen:

  • Hinzufügen oder Entfernen von Funktionen, z. B. die Makroverschlüsselung

  • Einfügen von Session-Dateien und Einstellungsdateien

  • Automatisieren von Benutzereingaben

  • Angeben einer Sprache

  • Deaktivieren von Produktivitätseinstellungen

  • Nutzungsüberwachung aktivieren

  • Aktivieren von ID-Management

Die vorgenommenen Änderungen können Sie in einer neuen oder in der bereits vorhandenen MSI-Datei speichern. Wenn Sie Extra! über die Befehlszeile installieren, wird dabei auch eine Transformationsdatei (MST) erstellt:

msiexec -i new.msi TRANSFORMS=filename.mst /qb

Wenn Sie zur Transformation Ihrer Extra!-MSI-Dateien ein anderes Tool als den Installationsassistenten für die benutzerdefinierte Installation verwenden, lesen Sie Eigenschaften in der MSI-Datei für Extra!.

So passen Sie eine MSI-Datei an

  1. Doppelklicken Sie im Ordner „Tools“ auf der Produkt-DVD bzw. im eDelivery-Abbild auf die Datei CustomInstallationWizard.exe.

  2. Geben Sie einen Pfad ein, bzw. navigieren Sie zu einer MSI-Datei, und klicken Sie dann auf Weiter. Die Standard-MSI-Datei (verwendet bei den meisten Installationen) befindet sich im Verzeichnis /EXTRA!/ATMEE9x.MSI.

  3. Geben Sie an, ob Sie eine neue MST-Datei erstellen oder eine vorhandene verwenden möchten, geben Sie den Dateinamen an, und klicken Sie dann auf Weiter. Die MST-Datei enthält alle an der MSI-Datei vorgenommenen Anpassungen, einschließlich zusätzlicher Dateien und Dateiinformationen. Sie wird bei der Installation auf die MSI-Datei angewendet.

  4. In den folgenden Bildschirmen können Sie die gewünschten Anpassungen für die Installation vornehmen:

    • Um den Benutzerdatenordner anzupassen (Bildschirm 5), wählen Sie eine Verzeichnisoption oder Benutzerdefiniertes Verzeichnis aus, und geben Sie den entsprechenden Pfad ein.

    • Um Funktionen anzupassen (Bildschirm 6), klicken Sie neben dem Funktionsnamen bzw. dem Funktionsgruppennamen auf das Festplattensymbol.

  5. Um ID-Management oder die Nutzungsüberwachung zu aktivieren (Bildschirm 7), gehen Sie wie folgt vor:

    • Geben Sie im entsprechenden Feld wie im folgenden Beispiel die URL für ID-Manager ein:

    http[s]://<server_name>[:port]/rwebidm

    Bei rwebidm muss dabei im Allgemeinen die Groß- und Kleinschreibung beachtet werden, bei server_name dagegen nicht. Wenn Sie die Standardports (80 für http und 443 für https) verwenden, müssen Sie den Doppelpunkt und die Portnummer nicht eingeben. Bitten Sie Ihren Systemadministrator um den URL für den ID-Managementserver.

    • Wählen Sie unter Kennung abrufen mit nur die für den Server erforderlichen Attribute aus. Wenn Sie Poolname auswählen, geben Sie den Namen des Pools ein.

  6. Um Dateien in die Installation einzuschließen (Bildschirm 10), klicken Sie auf Hinzufügen, und geben Sie die Dateiinformationen (z. B. Hosttyp oder Sprache) an. Markieren Sie anschließend die hinzugefügte Datei, und klicken Sie auf Dem Abbild hinzufügen, um diese dem Installationsabbild manuell hinzuzufügen.

  7. Um die Makroverschlüsselung hinzuzufügen (Bildschirm 12), wählen Sie Makros verschlüsseln aus. Weitere Informationen finden Sie im Verschlüsseln von Makros.

  8. Um die Standardeinstellungen für die Produktivitätsfunktionen vorzunehmen (Bildschirm 14), markieren Sie die Funktionen, die Sie aktivieren möchten. Um diese Einstellungen für vorhandene Einstellungen zu übernehmen, wählen Sie Set Defaults for Migrated Sessions (Standardwerte für migrierte Sessions festlegen) aus. Andernfalls sind beim Starten migrierter Sessions alle Produktivitätsfunktionen aktiviert.

  9. Geben Sie einen neuen Dateinamen an, um die MSI-Datei zu speichern. Wenn Sie den Dateinamen beibehalten möchten, müssen Sie die Datei in einem anderen Verzeichnis speichern.