10.7.3 Befehlsschalter für FTP Client

Sie können den FTP-Client starten und Befehlszeilenparameter angeben, mit denen automatisch die Verbindung zu einem bestimmten Server hergestellt, eine bestimmte Skriptdatei ausgeführt, eine Verbindung mithilfe einer Einstellungsdatei hergestellt oder eine Serververbindung über eine URL-Adresse aufgebaut wird.

  • Sie können eine Verknüpfung mit einem Startbefehl erstellen, sodass der Startbefehl bei einem Doppelklick auf die Verknüpfung automatisch ausgeführt wird. Anhand der Eigenschaften der Verknüpfung bestimmen Sie, ob der Client in einem Fenster oder als Symbol auf dem Desktop gestartet wird.

  • Wenn Sie den Befehl Ausführen des Windows-Startmenüs verwenden, können Sie im Feld Öffnen einen Startbefehl eingeben.

Die Syntax des Startbefehls
<executable>.exe [<site>] /<switch> <parameter>

<ausführbare datei>.exe

Steht für den Pfad und den Namen der ausführbaren FTP-Programmdatei, z. B.:

"C:\Programme\Micro Focus\Reflection\rftpc.exe"

<zuzugreifen>

Gibt einen in einer Einstellungsdatei definierten Server an. Die Servereigenschaften treten in Kraft, wenn der Client startet. Setzen Sie den Servernamen in Anführungszeichen, wenn er Leerzeichen enthält (Beispiel: "Firma XYZ").

Wird das Argument <server> angegeben, muss es das erste Argument in der Befehlszeile sein. Wenn der Schalter /W vorhanden ist, wird das Argument <server> ignoriert.

Wenn der definierte Server nicht in der Standardeinstellungsdatei (Settings) aufgeführt ist, können Sie mithilfe des Schalters /RFW die entsprechende Einstellungsdatei mit der Definition angeben.

/<schalter> <parameter>

Mit einem oder mehreren der folgenden Schalter bestimmen Sie, welche Aktionen der Client beim Start ausführt:

Startup-Schalter

/D <diagnosedatei>

Bewirkt, dass der Client jegliche Kommunikation zwischen dem Client und dem Server sowie Diagnoseinformationen, die unter Umständen die Fehlerbehebung unterstützen, in der angegebenen Datei aufzeichnet. Die Diagnosedatei wird im Ordner "Eigene Dateien" gespeichert. Diese Datei wird beim jedem Neustart des Clients neu angelegt.

/E

Bewirkt, dass der Client Ereignisse in der Ereignisprotokolldatei der Anwendung aufzeichnet. Hinweis: Die mit "/D" erstellte Diagnosedatei enthält ausführlichere Informationen als dieses Ereignisprotokoll.

/FMIGRATE

Startet den F-Secure-Migrationsassistent von Reflection, mit dem Sie aus F-Secure-Profilen Reflection-Einstellungsdateien erstellen können.

/L <protokolldatei>

Bewirkt, dass der Client in der angegebenen Datei die Kommunikation mit dem Server aufzeichnet, zu dem eine Verbindung aufgebaut wird. Dies ist eine kumulative Protokolldatei; neue Informationen werden hinter den bestehenden Informationen hinzugefügt.

/N

Mit diesem Befehlsschalter wird die Anzeige des Eröffnungsbildschirms von Reflection unterdrückt.

/RFS <skriptdatei>

Bewirkt die Ausführung des angegebenen Skripts. Falls das Skript mit dem Befehl QUIT endet, wird der Client nach Abschluss des Skripts heruntergefahren.

/RFW <einstellungsdatei>

Ermöglicht die Herstellung einer Verbindung über die angegebene Einstellungsdatei.

/X <exportdatei>

Ruft das Dialogfeld Einstellungen exportieren direkt auf, ohne das Hauptfenster des Clients zu starten.

/W <URL>

Bewirkt den Verbindungsaufbau zu dem durch die URL-Adresse definierten Server. Die Syntax lautet:

rftpc[.exe] /W ftp://[benutzername[:kennwort]@]hostname[:anschluss][/verzeichnis]

/?

Zeigt die Liste der zulässigen Startbefehle an.

Verwandte Themen