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Optionen für die Sonderzeichenumwandlung

Die Optionen für die Sonderzeichenumwandlung können beim Konfigurieren der Dateiübertragungseinstellungen in der Registerkarte WRQ eingerichtet werden. In manchen Umgebungen funktioniert die Standardeinstellung (8-Bit) nicht. Möglicherweise müssen Sie daher eines der langsameren Verfahren verwenden, bei denen nicht druckbare ASCII-Zeichen in druckbare (und zuverlässiger übertragbare) ASCII-Zeichen umgewandelt werden.

7-Bit

In einigen Hostumgebungen ist es erforderlich, dass mehr nicht druckbare ASCII-Zeichen umgewandelt werden, als dies bei der Option 8-Bit möglich ist. Wenn es bei Dateiübertragungen mit Reflection zu Übertragungsfehlern kommt und zwischen Ihrem PC und dem Hostcomputer noch ein weiteres System (z. B. ein Gateway oder Router) zwischengeschaltet ist, können Übertragungsprobleme unter Umständen durch Auswahl der Option 7-Bit gelöst werden.

Wenn Sie die Option 7-Bit ausgewählt haben, wird jedes Datenzeichen (einschließlich binärer Daten) geprüft, und ggf. werden Steuerzeichen in druckbare ASCII-Zeichen umgewandelt. Diese Datenumwandlung wird vom Empfänger (Hostcomputer oder PC) wieder rückgängig gemacht, sodass die übertragenen Daten unverändert bleiben. Jedes Datenpaket beginnt mit einer öffnenden Klammer „(“ und endet mit einer schließenden Klammer „)“.

8-Bit

Diese Einstellung ermöglicht die schnellste Dateiübertragung, da während der Übertragung nur eine kleine Anzahl nicht druckbarer ASCII-Zeichen umgewandelt werden muss. Dabei handelt es sich um folgende Zeichen:

Beschreibung Zeichen Hex-Wert
Textanfang ^B 02
Textende ^C 03
Wagenrücklauf ^M 0D
XON ^Q 11
XOFF ^S 13
Ende der Aufzeichnung ^Y 19
Nummernzeichen # 23
Et-Zeichen & 26

Bei UNIX-Dateiübertragungen werden zusätzlich die folgenden Zeichen umgewandelt:

Beschreibung Zeichen Hex-Wert
Substitution ^Z 1A
Null ^@ 00
Zeilenvorschub ^J 0A
Dezimal 17 ^Q 11
Dezimal 19 ^S 13
Dezimal 128 80
Dezimal 255 FF

Wenn außer diesen Zeichen des Standardzeichensatzes noch weitere Zeichen umgewandelt werden sollen, wählen Sie im Listenfeld Sonderzeichenumwandlung eine andere Einstellung.

Für eine Sonderzeichenumwandlung mit 8-Bit wird eine 8-Bit-Leitung benötigt. Wenn Sie für Parität einen anderen Wert als 8/Keine festlegen (wählen Sie hierfür Dokumenteinstellungen, Verbindungseinstellungen konfigurieren und dann die Schaltfläche Weitere Einstellungen), verfügen Sie über keine 8-Bit-Datenleitung mehr, und die Einstellung der Sonderzeichenumwandlung auf 8-Bit wird ignoriert. Es werden dann alle Zeichen außer den Zeichen für Start und Ende eines Übertragungsblocks umgewandelt.

Benutzerdefiniert

Durch manche zwischengeschaltete Geräte oder Treiber werden außer dem durch die 8-Bit-Option umgewandelten Standardzeichensatz noch andere nicht druckbare ASCII-Zeichen herausgefiltert. Dies betrifft auch bestimmte Hostanwendungen und Netzwerkumgebungen.

Wenn Sie ein Makro für die Sonderzeichenumwandlung oder für die Start- und Endezeichen eines Übertragungsblocks mit dem Befehl WRQExtraCharacters erstellen und die verwendeten Eigenschaften nicht mit den Werten für 8-Bit- oder 7-Bit-Übertragungen übereinstimmen, ändert sich der Wert für Sonderzeichenumwandlung automatisch zu Benutzerdefiniert.

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