Zum Inhalt

Registerkarte „Anzeige“

Wie greife ich auf dieses Dialogfeld zu?

In X-Manager oder X-Manager für Domänen oder in der X-Verwaltungskonsole

  1. (Nur Verwaltungskonsole) Klicken Sie auf die Registerkarte Domänenkonfigurationen.

  2. Wählen Sie im linken Bereich eine vorhandene Sitzungskonfiguration aus oder klicken Sie auf neben Sitzungskonfigurationen, um eine neue Konfiguration zu erstellen.

  3. Klicken Sie im Bereich Sitzungskonfiguration rechts auf die Registerkarte Anzeige.

Die Optionen sind:

Überlagerungsbildspeicherung

Mit diesen Optionen können Sie festlegen, ob und in welchen Fällen die Inhalte nicht zugeordneter oder teilweise verdeckter Fenster gespeichert werden sollen.

Hinweis

Die hier gewählte Einstellung stellt immer einen Kompromiss zwischen Netzwerkverkehr und Speicherbedarf auf dem lokalen Computer dar. Wenn Sie die Inhalte eines Fensters speichern, müssen weniger Anforderungen über das Netzwerk gesendet werden, um das Fenster bei Bedarf wieder aufzubauen. Andererseits erhöht sich dabei unter Umständen der Speicherbedarf auf dem Server.

Option Beschreibung
Deaktiviert Deaktiviert die Überlagerungsbildspeicherung.
Auf Anforderung Die Überlagerungsbildspeicherung wird auf Anforderung des Clients verwendet.
Auf Anforderung mit Speichern unter Die Überlagerungsbildspeicherung wird auf Anforderung des Clients verwendet, und die Option zum Speichern überdeckter Bildbereiche (Standardeinstellung) wird aktiviert. Für Clients, die die Überlagerungsbildspeicherung explizit deaktivieren, ist das Speichern überdeckter Bildbereiche trotzdem möglich.
Hinweis: Das Fensterattribut zum Speichern überdeckter Bildbereiche bewirkt, dass der X-Server den Bereich unterhalb eines Popupfensters speichert und nach dem Schließen des Popupfensters wiederherstellt. Damit lässt sich der Netzwerkverkehr beim Anzeigen von Menüs und anderen Popupfenstern verringern.
Wenn zugeordnet Die Überlagerungsbildspeicherung wird verwendet, wenn das Fenster zugeordnet ist und der Client kein Attribut für das betreffende Fenster angibt. In der X-Terminologie ist ein Fenster „zugeordnet“, wenn es für die Anzeige auf dem Bildschirm zugelassen ist. Diese Einstellung wird für Sitzungen mit geringer Bandbreite empfohlen, da sie den Netzwerkverkehr reduziert. Sie erfordert jedoch eventuell mehr Arbeitsspeicher als die Einstellung Auf Anforderung.
Wenn zugeordnet mit Speichern unter Aktiviert die Überlagerungsbildspeicherung wie bei der Option Wenn zugeordnet und aktiviert zusätzlich die Funktion zum Speichern überdeckter Bildbereiche. Für Clients, die die Überlagerungsbildspeicherung explizit deaktivieren, ist das Speichern überdeckter Bildbereiche trotzdem möglich.

Auswahl mit Zwischenablage verknüpfen

Legt fest, welches X-Markierungsatom mit der systemeigenen Zwischenablage verknüpft werden muss.

Hinweis

„Atom“ ist eine generische Bezeichnung für Informationselemente im X Window-System.

Markierungen stellen den primären Mechanismus für den Datenaustausch zwischen X-Clients dar (beispielsweise zum Kopieren und Einfügen zwischen Fenstern).

Einer Markierung in einem X-Client ist ein Markierungsatom zugeordnet. Der X-Client legt fest, welches Markierungsatom verwendet werden soll. Wenn der X-Client das Markierungsatom auswählt, das mit dem Eintrag unter Auswahl mit Zwischenablage verknüpfen übereinstimmt, wird die Markierung in die systemeigene Zwischenablage kopiert.

Der in der Liste Auswahl mit Zwischenablage verknüpfen ausgewählte Wert legt fest, welches X-Markierungsatom (PRIMARY, SECONDARY oder CLIPBOARD) bzw. welcher Ausschnittspuffer (CUT_BUFFER<n>) mit der systemeigenen Zwischenablage verknüpft wird.

Hinweis

Wenn Sie mit WordPerfect für Linux arbeiten, setzen Sie diese Option auf CUT_BUFFER0. Beim HP Visual Editor (ved) muss diese Option auf einen anderen Wert als PRIMARY gesetzt sein.

PRIMARY Wählen Sie PRIMARY (Standardeinstellung), wenn Ihr X-Client das Atom PRIMARY zum Speichern einer Textauswahl verwendet. Der Markierungstext wird in der systemeigenen Zwischenablage abgelegt. Die Daten verbleiben so lange in der systemeigenen Zwischenablage, bis ein anderes Objekt ausgewählt wird.
SECONDARY Wenn der X-Client mithilfe des Atoms SECONDARY eine Textauswahl speichert, wird die Auswahl in die systemeigene Zwischenablage kopiert. Die Daten verbleiben so lange in der systemeigenen Zwischenablage, bis ein anderes Objekt ausgewählt wird.
CLIPBOARD Wenn der X-Client eine Textauswahl in der X-Zwischenablage speichert, wird die Auswahl in die systemeigene Zwischenablage kopiert. Die Daten verbleiben so lange in der systemeigenen Zwischenablage, bis ein anderes Objekt ausgewählt wird.

X11R3-Fehler zulassen

Wenn Sie dieses Kontrollkästchen aktivieren, kann Reflection X X11R3-Serverfehler emulieren (wodurch auch X11R3-Clients ausgeführt werden können). Wenn Sie xtest ausführen, sollten Sie dieses Kontrollkästchen aktivieren, da ansonsten irreführende xtest-"Fehler" ausgegeben werden. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert.

Anzeigenummer erforderlich

Wenn dieses Kontrollkästchen deaktiviert ist (Standardeinstellung), versucht Reflection X, 0 (Null) als Anzeigenummer zu verwenden. Sollte dies nicht möglich sein, wird eine andere Anzeigenummer verwendet.

Wenn Sie das Kontrollkästchen dagegen aktivieren, nutzt Reflection X ausschließlich die aufgelistete Anzeigenummer (0 oder eine andere Nummer). Für den Fall, dass die X-Clientanwendung, zu der Sie eine Verbindung herstellen möchten, eine bestimmte Anzeigenummer erfordert, geben Sie diese hier ein. Wenn die angegebene Anzeigenummer nicht verfügbar ist, wird die Sitzung nicht gestartet.

Bildschirmkonfiguration

Jeder X-Serverinstanz können mehrere unterschiedlich konfigurierte X-Bildschirme zugeordnet sein. Mithilfe der Optionen in der Tabelle Bildschirmkonfiguration können Sie die verschiedenen X-Bildschirme konfigurieren.

Monitor Der Monitor, auf dem Reflection den X-Bildschirm ausgeben soll. Wenn ein einzelner X-Bildschirm übergreifend auf zwei oder mehr Monitoren ausgegeben werden soll, wählen Sie die Option Alle.
Wenn Ihre Anzeige mehrere Monitore umfasst, können Sie einen Bildschirm vom Ausgangsmonitor auf einen anderen Monitor Ihrer Anzeige verschieben. Beachten Sie jedoch, dass der Bildschirm nach einem Neustart des X-Servers wieder auf seiner Ausgangsposition (d. h. nicht der letzten Position) angezeigt wird.
Standardfarbschema Das Farbschema und die Farbtiefe des X-Terminaldesktops. In der Regel übernehmen X-Clients beim Erstellen neuer Fenster diesen Anzeigetyp.
<Optimales Farbschema> - Ermöglicht Reflection X, anhand der Grafikkarteneinstellung für den angegebenen Monitor das am besten geeignete Standardfarbschema auszuwählen.
Wenn die Grafikkarte für den Monitor beispielsweise für die Darstellung von 256 Farben eingestellt ist, wählt Reflection die Option PseudoColor, 8 Bit. Bei einer Farbtiefeneinstellung von 24 oder 32 Bit True Color wählt Reflection entsprechend TrueColor, 24 Bit. Für den Fall, dass die Grafikkartenkonfiguration mit keinem der unterstützten X-Farbschemas übereinstimmt, wählt Reflection die Standardvorgabe TrueColor, 24 Bit.
PseudoColor, 8 Bit - Legt eine Grafikkarteneinstellung mit einer Farbtiefe von 8 Bit (256 Farben) fest. Dieses Farbschema wird auf Anzeigen mit variablen Hardwarefarbtabellen nicht unterstützt. Sofern der entsprechende Monitor für die Darstellung der jeweiligen Farbe ausgelegt ist, kann die X-Clientanwendung ganz gezielt eine bestimmte Farbe auswählen und ggf. ändern. Lesen Sie auch die Informationen zur Option für Maximale Anzahl der Farbtabellen auf '1' festlegen.
TrueColor, 24 Bit – Pixel mit RGB-Teilfeldern zu je 8 Bit. Die Helligkeitswerte jedes einzelnen Kanals reichen von 0 (schwarz) bis 255 (weiß). Dies kann nicht geändert werden.
Bei X-Clients, die versuchen, Farben zu ändern, kann die Einstellung TrueColor, 24 Bit nicht verwendet werden. Wählen Sie in diesem Fall die Einstellung PseudoColor, 8 Bit. Beispiele für X-Clients in dieser Kategorie wären beispielsweise xfishtank und ico2 (mit angegebenen Farben). Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt zur Fehlerbehebung unter Probleme mit der Bildschirmanzeige.
Virtuelle Breite (Pixel) Die Breite des virtuellen Bildschirms (in Pixel). Die Breiten- und Höhenangaben können die tatsächliche Anzeigegröße überschreiten. Dabei entsteht ein virtueller Bildschirm für das Rootfenster des X-Servers.
Virtuelle Höhe (Pixel) Die Höhe des virtuellen Bildschirms (in Pixel). Die Breiten- und Höhenangaben können die tatsächliche Anzeigegröße überschreiten. Dabei entsteht ein virtueller Bildschirm für das Rootfenster des X-Servers.
Breite (mm) Die physische Breite (in mm) des Bildschirms. Dieser Wert wird an X-Clients zurückgegeben, wenn diese beim X-Server die Bildschirmgröße abfragen. Er hat keinen Einfluss auf die Arbeitsweise des Servers. Wenn für die Breite und Höhe jeweils 0 angegeben ist, ruft Reflection X die Einstellungen aus der aktuellen Bildschirmauflösung und Punktdichte (Punkte pro Zoll) ab.
Höhe (mm) Die physische Höhe (in mm) des Bildschirms. Dieser Wert wird an X-Clients zurückgegeben, wenn diese beim X-Server die Bildschirmgröße abfragen. Er hat keinen Einfluss auf die Arbeitsweise des Servers. Wenn für die Breite und Höhe jeweils 0 angegeben ist, ruft Reflection X die Einstellungen aus der aktuellen Bildschirmauflösung und Punktdichte (Punkte pro Zoll) ab.
Schwarze und weiße Pixel Legt den Pixelwert für Schwarz und Weiß in dynamischen, indizierten Farbtabellen wie PseudoColor, 8 Bit fest. Die Standardeinstellung ist Schwarz=0;>Weiß=255.
Hinweis: Bei statischen oder direkten Farbtabellen wie TrueColor, 24 Bit ist der Pixelwert für Schwarz immer mit 0 und der Pixelwert für Weiß immer mit 255 (bzw. der maximalen Farbintensität) festgelegt.
Schwarzweiß in Clientfarbtabellen zuordnen Ordnet schwarze und weiße Pixel beim Erstellen eines Farbtabelleneintrags für einen X-Client als gemeinsam verwendet (schreibgeschützt) zu. Wenn Sie dieses Kontrollkästchen deaktivieren, werden schwarze und weiße Pixel überhaupt nicht zugeordnet, d. h., die Farben könnten von jedem beliebigen X-Client geändert werden. Die Zuordnung gemäß der Einstellung unter Schwarze und weiße Pixel bleibt jedoch bestehen.
Lineare Farbschemata Legt einen RGB-(Gamma-)Korrekturwert für das X-Terminalfenster fest, damit die Clients Farben auf der Grundlage der installierten Hardware präziser interpretieren können.
Eine Farbtiefe erzwingen Bewirkt, dass der X-Server Farbschemas mit derselben Farbtiefe wie das unter Standardfarbschema festgelegte Schema erzwingt. Lesen Sie auch die Informationen zur Option für Maximale Anzahl der Farbtabellen auf '1' festlegen.
Titelleiste ausblenden Wenn Sie dieses Kontrollkästchen aktivieren, füllt der Reflection X-Bildschirm den physischen Computerbildschirm vollständig aus, sodass keine Titelleiste mehr sichtbar ist. (Damit besteht kein Zugriff auf das Reflection X-Menü in der linken oberen Ecke der Titelleiste.) Zum Minimieren des X-Bildschirms klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Clientsymbol in der Taskleiste und klicken Sie dann im Reflection X-Kontextmenü auf „Minimieren“.
Micro Focus empfiehlt dringend, diese Option zu aktivieren, wenn GNOME 3-Desktopsitzungen mit ausgewähltem Monitorattribut „Alle“ in der Dropdown-Liste ausgeführt werden. Auf diese Weise kann Reflection die einzigartigen Eigenschaften jedes Monitors effektiv nutzen. So können beispielsweise Monitore mit unterschiedlichen Auflösungen nahtlos zusammen verwendet werden.

Colours (Farben)

Farbschema Listet alle Farbpaletten auf, einschließlich derer, die Sie erstellt oder importiert haben. In X Manager for Domains umfasst die Liste außerdem auch alle von Administratoren erstellten öffentlichen Paletten. In Farbpaletten werden die von Clients angeforderten Farbnamen in RGB-Werte (Rot, Grün, Blau) übersetzt. Wenn ein Client einen bestimmten Farbnamen anfordert, wird anhand der Farbpalette ermittelt, welche Farben auf dem X-Server angezeigt werden. Durch Auswahl einer anderen Farbpalette können Sie die angezeigten Farben ändern.
Hinweis: Beachten Sie, dass nicht alle X-Clients Farben über deren Namen anfordern. Viele Clients verwenden zum Anfordern von Farben stattdessen die RGB-Werte oder andere Methoden. Änderungen an der Farbpalette haben nur dann Auswirkungen auf die vom X-Server anzeigten Farben, wenn Clients die Farben nach Namen anfordern.
Wenn Sie eine Farbpalette ändern, die von einer aktiven Sitzung verwendet wird, werden die Änderungen erst nach dem Neustart der Sitzung wirksam.
Bearbeiten Öffnet das Dialogfeld Farbpaletten, in dem Sie eine Farbpalette ändern, erstellen oder importieren können.
Die Standardfarbpalette kann nicht bearbeitet werden. Um eine bearbeitbare Farbpalette zu erstellen, klicken Sie auf Bearbeiten und dann auf Klonen.
Administratoren können Farbpaletten zudem über die Registerkarte Domänenkonfigurationen der Verwaltungskonsole erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Anpassen einer Farbpalette.
Maximale Anzahl der Farbtabellen auf '1' festlegen Erzwingt, dass die auf Clients installierte maximale Anzahl der Farbpaletten der Mindestzahl an Farbpaletten entspricht. Einige schlecht programmierte X-Clients erwarten dieses Verhalten vom X-Server.
Den zugeordneten X-Clients wird mitgeteilt, dass maximal eine Farbpalette zur Verfügung steht, und da immer nur eine Farbpalette installiert ist, werden die Farben des Clients mit der zuletzt installierten Farbpalette dargestellt (nicht notwendigerweise mit der dem Fenster zugeordneten Farbpalette).
Sie sollten zudem die folgenden Optionen in der Tabelle Bildschirmkonfiguration festlegen: Legen Sie Standardfarbschema auf PseudoColor, 8 Bit fest und aktivieren Sie Eine Farbtiefe erzwingen.

Weitere Informationen

Zurück zum Seitenanfang