Portweiterleitung

Die Anschlussweiterleitung, auch als Tunneling bezeichnet, ermöglicht das Weiterleiten von Daten über den Secure Shell-Kanal einer aktiven Sitzung. Wenn Sie die Anschlussweiterleitung aktiviert haben, werden alle Daten über den sicheren Kanal an einen festgelegten Anschluss weitergeleitet. Sie können entweder die lokale oder die entfernte Anschlussweiterleitung konfigurieren (siehe unten). Die Begriffe "lokal" und "entfernt" beziehen sich auf den Standort des weitergeleiteten Anschlusses in Bezug auf den Reflection Secure Shell-Client. Reflection unterstützt die lokale Anschlussweiterleitung sowohl für die TCP- als auch für die FTP-Kommunikation. Die entfernte Anschlussweiterleitung wird nur für die TCP-Kommunikation unterstützt.

Terminologie

Die Anschlussweiterleitung umfasst jeweils zwei Client- und Serveranwendungen: Den Secure Shell-Client und -Server sowie das Paar aus Client und Server, dessen Daten weitergeleitet werden. In dieser Anleitung werden in Bezug auf die Anschlussweiterleitung folgende Begriffe verwendet:

Begriff

Definition

Secure Shell-Server

Der Reflection for Secure IT-Server-Daemon.

Secure Shell-Serverhost

Der Computer, auf dem der Secure Shell-Server ausgeführt wird.

Secure Shell-Client

Die Reflection for Secure IT-Clientanwendung.

Secure Shell-Clienthost

Der Computer, auf dem der Secure Shell-Client ausgeführt wird.

Anwendungsclient

Clientprogramm des Client-Server-Paars, dessen Daten weitergeleitet werden sollen. Dies kann beispielsweise ein E-Mail-Client oder ein Webbrowser sein.

Host des Anwendungsclients

Der Computer, auf dem der Anwendungsclient ausgeführt wird. Zumeist ist dies entweder der Secure Shell-Serverhost oder der Secure Shell-Clienthost. Es kann sich aber auch um einen dritten Host handeln.

Anwendungsserver

Das Serverprogramm, das mit Ihrem Anwendungsclient kommuniziert, beispielsweise ein E-Mail-Server oder Webbrowser.

Host des Anwendungsservers

Der Computer, auf dem die Serveranwendung ausgeführt wird. Dies ist entweder der Secure Shell-Serverhost oder der Secure Shell-Clienthost. Es kann sich aber auch um einen dritten Host handeln.