Erstellen oder bearbeiten von ProcessExecutor-Tests

So erstellen oder bearbeiten Sie einen ProcessExecutor-Test:

  1. Klicken Sie im Menü auf Tests > Detailansicht.
  2. Wählen Sie in der Testhierarchie den Container- oder Ordnerknoten aus, in den ein neuer Test eingefügt werden soll, oder wählen Sie den zu bearbeitenden Test.
  3. Klicken Sie in der Symbolleiste auf Neuer untergeordneter Test (Neuer untergeordneter Test) oder auf (Bearbeiten).

    Der Dialog Neuer Test/Test bearbeiten wird angezeigt.

  4. Geben Sie einen Namen und eine Beschreibung für den Test ein.
    Anmerkung: Silk Central unterstützt in Beschreibungsfeldern HTML-Formatierungen sowie das Ausschneiden und Einfügen von HTML-Inhalten.
  5. Wenn Sie einen neuen Test erstellen, wählen Sie in der Typ-Liste den Eintrag ProcessExecutor-Test aus. Klicken Sie auf Weiter. Der Dialog ProcessExecutor-Testeigenschaften wird geöffnet.
  6. Geben Sie im Feld Name der ausführbaren Datei den vollqualifizierten Namen der ausführbaren Datei ein.
  7. Geben Sie im Feld Liste der Argumente alle Argumente der "Process Executor"-Testmethode ein.
    Anmerkung: Mehrfach-Argumente müssen in separaten Zeilen des Felds angegeben werden.
  8. Richten Sie den Arbeitsordner ein. Dies ist der Ordner, in dem die ausführbare Datei ausgeführt wird.
  9. Falls der ausgeführte Befehl JUnit Testergebnisdateien erzeugt, wie z.B. Ant oder Maven JUnit-Ausführungen, können Sie ein Ordnermuster festlegen, welches nach JUnit XML-Ergebnisdateien durchsucht wird. Der Speicherort des Ordners ist relativ zum Arbeitsordner anzugeben, z.B. testergebnisse. Der Stammordner in dem die Suche gestartet wird ist der Arbeitsordner. Von hier werden alle JUnit-Ausgabedateien geholt, deren Pfad das angegebene Muster beinhaltet.
Während der Ausführung der ausführbaren Datei können die zwei folgenden Umgebungsvariablen verwendet werden:
Umgebungsvariablen
Beschreibung
SCTM_EXEC_RESULTSFOLDER
Alle Dateien in diesem Ordner werden als Ergebnisdateien in Silk Central gespeichert. Wenn bei der Ausführung in diesem Verzeichnis eine output.xml-Datei erstellt wird, wird diese von Silk Central verarbeitet.
SCTM_EXEC_SOURCESFOLDER
Dies ist der Ordner, in dem sich alle Quelldateien während der Ausführung befinden.
Anmerkung: Um diese Umgebungsvariablen als Argumente für einen Test zu definieren, verwenden Sie die vordefinierten Parameter, die für alle Testtypen verfügbar sind, anstatt die spezifische Umgebungsvariable zu verwenden, die nur für ProcessExecutor-Tests verfügbar ist. Verwenden Sie beispielsweise #sctm_test_results_dir statt SCTM_EXEC_RESULTSFOLDER.

Beispiele

Um einen ProcessExecutor-Testtyp zu konfigurieren, welcher den Windows Script Host über die Befehlszeile mit dem /c-Schalter und zwei Parametern ausführt, legen Sie Folgendes fest:

  • /c – Ein Befehl, der festlegt, dass die Befehlszeile nach der Ausführung beendet werden soll.
  • cscript – Der Windows Script Host.
  • parareadwrite.js – Die jscript-Datei.
Um den Test auf einem Linux-Server auszuführen, können Sie das folgende Python-Skript verwenden:
#!/usr/bin/env python
#
import sys
import os
print 'command and arguments: ' + str(sys.argv)
print 'SCTM_EXEC_RESULTSFOLDER: ' + str(os.environ.get('SCTM_EXEC_RESULTSFOLDER'))

Statt die Umgebungsvariable SCTM_EXEC_RESULTSFOLDER zu verwenden, können Sie den vordefinierten Parameter #sctm_test_results_dir als Argument in Silk Central festlegen. Das Argument wird bei der Ausführung des Skripts durch die entsprechende Umgebungsvariable ersetzt.