Installieren eines befehlszeilengesteuerten Ausführungsservers

Installieren Sie einen befehlszeilengesteuerten Ausführungsserver, um Tests aus einer virtuellen Infrastruktur auszuführen, in der Ausführungsserver nach Bedarf gestartet und angehalten werden.

Unter Silk Central können Sie eine ausführbare JAR-Datei herunterladen, die einen neuen Ausführungsserver startet.

  1. Klicken Sie im Menü Silk Central auf Hilfe > Werkzeuge > Execution Server Launcher, um die ausführbare JAR-Datei herunterzuladen, mit der ein neuer Ausführungsserver gestartet wird.
    Anmerkung: Auf dem Computer, von dem aus Sie den Ausführungsserver starten möchten, muss die neueste Version von Java 1.8 installiert sein. Der Silk Central-Anwendungsserver benötigt die Berechtigung für den Zugriff auf den Port des Ausführungsservers.
    Das Startprogramm ist für Linux- und Windows-Computer geeignet.
  2. Suchen Sie die Datei sc-execserverlauncher.jar und starten Sie mit einem Befehlszeilenaufruf einen Ausführungsserver. Legen Sie die nachfolgend aufgeführten Parameter fest.
    Parametername Langer Parametername Beschreibung
    -u --sc.url Die URL zum Silk Central-Server im Format http://host:port[/instance]. Der Ausführungsserver-Computer benötigt Zugriff auf die angegebene URL.
    -t --sc.token Das Silk Central-Webdienst-Token für die Benutzerauthentifizierung.
    -l --sc.location Der Name der Servergruppe (Speicherort), zu der der Ausführungsserver hinzugefügt wird.
    -h --sc.externalhost Optional: Der Hostname, der von Silk Central zum Herstellen der Verbindung mit diesem Ausführungsserver verwendet wird. Wenn der Ausführungsserver beispielsweise in Docker gestartet wird, geben Sie den Host an, über den auf den Container zugegriffen werden kann.
    -p --sc.externalport Optional: Der Port, der von Silk Central zum Herstellen der Verbindung mit diesem Ausführungsserver verwendet wird. Der Standardport ist 19124. Wenn der Ausführungsserver beispielsweise in Docker gestartet wird, geben Sie den veröffentlichten Port für Port 19124 an. Der Silk Central-Anwendungsserver benötigt die Berechtigung für den Zugriff auf diesen Port.
    -k --sc.keywords Optional: Eine kommagetrennte Liste von Schlüsselwörtern, die diesen Ausführungsserver beschreiben.
    -n --sc.execservername Optional: Der Name, unter dem der Ausführungsserver registriert werden soll.
    -rt --sc.responsivenesstimeout Optional: Die Antwortzeit in Sekunden, nach der von Silk Central eine E-Mail an den Silk Central-Administrator gesendet wird, wenn der Ausführungsserver nicht antwortet. Sollen Silk Central-Administratoren keine E-Mail Benachrichtigung erhalten, legen Sie für die Antwortzeit den Wert 0 fest.
    -sr --sc.skipselfregistration Optional: Die Selbstregistrierung des Ausführungsservers wird unterdrückt. Bei Verwendung dieser Option sind die Optionen --sc.token und --sc.location nicht erforderlich.
    -ssl --sc.usessl Optional: Geben Sie an, ob die Verbindung zum Ausführungsserver über SSL hergestellt werden soll. Boolesch.
    -ut --sc.uptime Optional: Die Zeit in Stunden, nach der der Ausführungsserver heruntergefahren und die Registrierung bei Silk Central aufgehoben wird. Wenn der Server zu diesem Zeitpunkt einen Auftrag ausführt, wird zuerst die Ausführung beendet. Der Standardwert ist 0. Dies bedeutet, dass der Ausführungsserver niemals heruntergefahren und bei Silk Central deregistriert wird.
    -esp --sc.execserverport

    Optional: Der Port, auf dem der Ausführungsserver auf Verbindungen vom Anwendungsserver wartet. Der Standardport ist Port 19124 für Nicht-SSL-Verbindungen und Port 19125 für SSL-Verbindungen.

    Geben Sie diesen Parameter an, wenn mehrere Ausführungsserver gleichzeitig auf demselben Computer ausgeführt werden sollen. In diesem Fall muss für jeden Ausführungsserver ein anderer Port verwendet werden. Dieser Parameter kann nützlich sein, wenn die Ausführungsserver von verschiedenen Silk Central-Instanzen oder -Installationen oder mit unterschiedlichen Betriebssystemrechten verwendet werden.

    Anmerkung: Micro Focus empfiehlt, nicht mehr als einen Ausführungsserver für dieselbe Instanz zu betreiben. Statt mehrere Server auszuführen, deaktivieren Sie die Option Exklusive Testausführung für die Testsuiten, um die gleichzeitige Ausführung auf demselben Ausführungsserver zu ermöglichen.
    Ein solcher Aufruf könnte beispielsweise wie folgt aussehen:
    java -jar sc-execserverlauncher.jar -u http://sc-host:19120 -t d28930f4-9c77-4fc7-bc1d-aac4cd235d3 -l Local -ssl true

Nach dem Upgrade auf eine neuere Version von Silk Central lädt das Startprogramm automatisch die neue Version des Ausführungsservers herunter und startet den Ausführungsserver neu. Zusätzlich versucht das Startprogramm, den Ausführungsserver neu zu starten, wenn dieser beispielsweise aufgrund eines Absturzes beendet wird.